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Egal ob im Badezimmer, im Wohnzimmer oder auf der Terrasse – dank der kleinen portablen Bluetooth-Lautsprecher können Sie Ihre Musik einfach überall abspielen. Jedoch sind neben dem Klang auch eine einfache Bedienbarkeit, die Unterstützung moderner Übertragungsstandards und vor allem eine starke Akkulaufzeit wünschenswert. Der Verwendungszweck spielt hierbei natürlich auch eine Rolle: Bei Outdoor-Aktivitäten ist zum Beispiel ein vor Spritzwasser geschützter Lautsprecher nötig. Bluetooth-Lautsprecher mit einer Kopplungsfunktion können den Raumklang zu Hause erweitern. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich stark. Ist der Lautsprecher teuer, bedeutet dies nicht gleich, dass er auch eine gute Qualität aufweist. Die Kollegen von CHIP haben im Bluetooth-Lautsprecher-Test über 60 verschiedene Modelle geprüft. Auch wenn der Testsieger recht kostspielig ist, bekommen Sie bereits für einen Bruchteil ebenfalls ein empfehlenswertes Modell. Dieser Beitrag stellt Ihnen die besten Bluetooth-Lautsprecher vor und berät Sie darüber, worauf Sie beim Kauf eines Bluetooth-Lautsprechers achten sollten.
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In diesem Beitrag erfahren Sie: Wir geben Ihnen unserer Empfehlungen für Bluetooth-Lautsprecher in unterschiedlichen Preisklassen aus dem Test. Danach erhalten Sie allgemeine Informationen zu den Geräten und Tipps zum Kauf. Außerdem erklären wir Ihnen das Testverfahren der Kollegen von CHIP.
Der Teufel Rockster Cross ist zwar weniger mobil als manch ein Lautsprecher der Konkurrenz, doch er überzeugt in der Königsdisziplin auf ganzer Linie: dem Sound. Ein voller Klang mit sattem Bass in Kombination mit einer hochwertigen Verarbeitung, IPX5-Schutz, Powerbank-Funktion und dem ausdauernden Akku machen den Rockster Cross verdient zum aktuellen Testsieger.
Der Libratone One Click kostet lediglich einen Bruchteil unseres Testsiegers und kann im Test insbesondere mit seinem robusten Design, der runden Ausstattung sowie seinem ausdauernden Akku punkten. Der Sound gefällt zwar mit seiner 360-Grad-Rundumbeschallung, doch qualitativ ist er lediglich durchschnittlich.
Dass ein guter Sound weder einen dreistelligen Preis noch unhandliche Maße erfordert, demonstrierte der Bluetooth-Lautsprecher Soundcore Motion+ im Test. Zwar erreicht die vergleichsweise kompakte Box keinen vollen Raumklang wie ihre Kolleginnen in Übergröße, gerade für den niedrigen Preis waren wir von der Leistung aber dennoch überzeugt. Hinzu kommen der IPX7-Wasserschutz und die gute Laufzeit, aber leider auch eine sehr lange Ladezeit von über sechs Stunden.
Mit einem Gewicht von knapp zwei Kilogramm gehört der Xtreme 3 zwar bei Weitem nicht zu den mobilsten Bluetooth-Lautsprechern, doch sein hervorragender Klang und die umfangreiche Ausstattung machen ihn dennoch zum perfekten Party-Kandidaten. Mit einer Laufzeit von 13:54 Stunden dürfte er auch eine längere Fete durchstehen.
Bereits für unter 100 Euro erhalten Sie besonders kompakte Bluetooth-Lautsprecher, welche jedoch nicht immer über eine überzeugende Soundqualität verfügen. Das Volumen stellt einen wichtigen Aspekt dar, wenn es um guten Klang geht, was auch der Grund dafür ist, dass Mini-Boxen kein Ersatz für ausgewachsene Lautsprecher sein können. Oft eignen sich die kleinen Modelle nur für den gelegentlichen Einsatz.
Zwar ist ein niedriger Preis kein Ausschlusskriterium, doch müssen Sie mit Preisen von mindestens 150 Euro und häufig sogar über 200 Euro rechnen, wenn Sie einen Bluetooth-Lautsprecher mit exzellenter Soundqualität Ihr Eigen nennen wollen. Solche Modelle sind dann auch für Einsätze auf Partys geeignet. Andere Modelle hingegen sind speziell für den Einsatz im Freien konzipiert worden und kommen mit dafür geeigneten Features wie Spritzwasserschutz.
Der Bluetooth-Standard ist eine Technologie, welche die drahtlose Übertragung zwischen zwei oder mehreren Geräten im 2,4-GHz-Band möglich macht. Beinahe jedes mobile Gerät wie beispielsweise Smartphones, Tablets oder Smartwatches besitzen diese Funktion. Der Sender wird mit dem Empfänger gekoppelt. Bei einem Bluetooth-Lautsprecher ist vor allem der Datenempfang entscheidend.
Bei der Reichweite ist die Umgebung entscheidend: Sollten sich keine Hindernisse zwischen den Geräten befinden, ist eine Datenübertragung von über 25 Metern möglich, bei Wänden hingegen nimmt die Reichweite deutlich ab und lässt die Geräte noch in etwa 10 Metern Abstand voneinander kommunizieren. Ganze 100 Meter sind mit dem Bluetooth-5-Standard theoretisch möglich, welcher jedoch bei Bluetooth-Boxen nur selten vorzufinden ist.
Der Bluetooth-Lautsprecher wird mit dem Sender verknüpft.
Bild: Antonio_Diaz / Getty Images
Soundqualität Bei einem Bluetooth-Lautsprecher ist das wichtigste Kriterium der Klang. Die auf dem Markt vorhandenen Modelle sind unterschiedlich gut für verschiedene Musikgenres oder für Sprachwiedergaben geeignet, doch spielt der subjektive Eindruck beim Musikhören eine größere Rolle. Andere Details können objektiver betrachtet werden: Sind Störgeräusche oder sogar ein merklicher Qualitätsverlust bei hohen Lautstärken zu erkennen? Wie voluminös ist der Bass? Ist das Gerät im Stande, einen überzeugenden 360-Grad-Raumklang zu erzeugen? In diesen Punkten gibt es keine wesentlichen Unterschiede zu kabelgebundenen Lautsprechern.
Gewicht Das Gewicht eines Bluetooths-Lautsprechers spielt beim Kauf eine große Rolle, außer Sie wollen das Gerät nur im Zimmer verwenden. Die kompaktesten Geräte wiegen in der Regel unter 500 Gramm, bieten jedoch nur eine geringe Klangkraft. Die schwersten Lautsprecher erreichen teilweise ein Gewicht von über drei Kilogramm. Bis zu einem Gewicht von einem Kilogramm ist das Gerät beispielsweise angenehm in der Tasche zu transportieren, mehr Gewicht ist unangenehm.
Akkulaufzeit Im Idealfall erreicht ein Spitzengerät 20 Stunden Betriebsdauer. Das ist genug Zeit für eine Outdoor-Party. Jedoch sollte das Gerät mindestens 6 Stunden durchhalten können. Für gewöhnlich erreicht ein solider Bluetooth-Lautsprecher eine Betriebsdauer von über zehn Stunden, denn er soll ja nicht die ganze Zeit aufgeladen werden müssen. Ebenfalls ausschlaggebend ist eine kurze Ladezeit.
Outdoor-Tauglichkeit In der Natur können allerlei Missgeschicke passieren. Aufgrund dessen bieten viele Geräte einen Spritzwasserschutz. Die Schutzklasse IPX7 ist hier wünschenswert, denn damit ist der Lautsprecher auch in der Lage, für eine kurze Zeit in Wasser einzutauchen. Den Basisschutz gegen Spritzwasser bietet die IPX4-Klasse, welche die minimale Anforderung für einen Outdoor-Lautsprecher ist. Eine allgemeine Robustheit des Lautsprechers ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium.
Powerbank Inzwischen bieten einige Hersteller von Bluetooth-Lautsprechern die Möglichkeit des Ladens von Smartphones und anderen mobilen Geräten per USB-Kabel an. Das Handy verbraucht beim Übertragen von Musik per Bluetooth auf die Box ebenfalls Strom, weshalb die Funktion sehr praktisch ist, auch wenn sich der Akku des Lautsprechers dadurch schneller leert.
Multiroom Hierbei handelt es sich um eine Funktion, bei welcher sich mehrere Bluetooth-Lautsprecher gleichzeitig ansteuern lassen und Sie somit in der Lage sind, Ihre Musik in mehreren Räumen gleichzeitig abzuspielen. Verschiedene Modelle vom gleichen Hersteller sind meist miteinander kompatibel. Die meisten Hersteller haben die alteingesessene Bedienung über WLAN hinter sich gelassen und stellen heutzutage eine App oder ein eigenes System für die Steuerung bereit. In den Produktangaben stehen meistens bereits Informationen darüber, ob der Lautsprecher Multiroom-fähig ist oder nicht. Eine Alternative ist die Einbindung und Steuerung der Lautsprecher im Heimnetz über separate Smart-Home-Systeme.
Weitere Ausstattung Um für ein noch besseres Klang-Erlebnis von mehreren Seiten zu sorgen, ermöglichen es viele Hersteller, mehrere Exemplare und Modelle ihrer Bluetooth-Boxen miteinander zu koppeln. Hierbei wird meistens die Steuerung über die eigene App durchgeführt. Neben dem klassischen Funk gibt es weitere hilfreiche Anschlussmöglichkeiten. Um Sender und Empfänger direkt miteinander zu verbinden, bieten die meisten Bluetooth-Boxen einen AUX-Eingang für Audiokabel. Auch WLAN oder USB sind teilweise mit an Bord. Neben einer Freisprechfunktion zum Telefonieren sind ein Internetradio oder eine bunte Beleuchtung erfreuliche und gern gesehene Extras.
Steuerung Neben den bei fast jeder Bluetooth-Box verfügbaren Lautstärketasten am Gerät gibt es eher selten weitere Bedienmöglichkeiten. Einige Hersteller stellen eine App bereit, mit welcher man die Anknüpfung an Smart-Home-Systemen wie Amazon Echo vornehmen oder die Beleuchtung der Box steuern kann. Jedoch sind diese Funktionen für die allgemeine Aufgabe der Lautsprecher – dem Wiedergeben von Musik – nicht notwendig.
Audio-Codec Bei der Wiedergabe von verlustfrei gespeicherter Musik (beispielsweise im FLAC-Format) sorgt der Audio-Codec aptX, welcher speziell für die drahtlose Übertragung von Musik entwickelt wurde, für einen etwas besseren Klang. Audiodateien in höherer Qualität können gestreamt werden, sofern der Lautsprecher über einen entsprechenden Empfänger an Bord verfügt. Jedoch muss auch der Sender (Smartphone) den aptX-Codec unterstützen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall.
Bluetooth-Standard Am Bluetooth-Standard wird regelmäßig weitergeforscht und -entwickelt. Beispielsweise hat die Umstellung auf Bluetooth 4.0 bei einigen Anwendungen für einen deutlich verringerten Stromverbrauch gesorgt. Inzwischen nutzen so gut wie alle Bluetooth-Boxen den Standard, welcher vollkommen ausreicht. Vor allem eine höhere Reichweite und schnellere Datenrate ermöglicht Bluetooth 5.0, was bei den Lautsprechern jedoch nicht so ins Gewicht fällt.
Design Natürlich ist die Funktionalität des Bluetooth-Lautsprechers essenziell – das Design sollte jedoch nicht vernachlässigt werden. Wer möchte schon einen hässlichen Kasten in seinem Zimmer stehen haben? Neben Retro-Radio-Designs oder ganz extravaganten Formen setzen viele Hersteller vor allem auf runde Bauweisen. Manche Bluetooth-Lautsprecher besitzen eine LED-Beleuchtung oder werden mit mehreren Farben verziert.
JBL Neben Audiotechnik für den Heimverbrauch produziert der Lautsprecher-Hersteller aus den USA auch professionelle Ausstattung für Kinos, Konzerthallen und Stadien. Bei der Entwicklung des THX-Kino-Soundsystems spielten JBL-Geräte eine maßgebliche Rolle. JBL ist eine Tochterfirma des US-Konzerns Harman, welcher im Jahr 2017 von Samsung aufgekauft wurde. Dank der vielen unterschiedlichen Modelle im Bereich Bluetooth-Boxen gilt JBL als eine der beliebtesten Marken in diesem Segment.
Docking Die vor allem auf dem Markt der Außen- und Digital-Werbung aktive Bluetooth-Lautsprecher-Marke Dockin gehört zum deutschen Unternehmen Ströer Products, welcher Teil der Kölner Ströer Gruppe ist. Docking vertreibt verschiedenste Modelle von Bluetooth-Lautsprechern für Indoor und Outdoor und hat seinen Firmensitz in Berlin.
Marshall Vor allem mit der Rock-Szene des 20. Jahrhunderts und mit einer Reihe von legendären Musikern kann das Unternehmen heutzutage untrennbar in Verbindung gebracht werden. Bei Gitarrenverstärkern gilt Marshall weiterhin als weltweiter Marktführer. In Zusammenarbeit mit dem schwedischen Unternehmen Zound Industries werden die von Marshall angebotenen Bluetooth-Lautsprecher im Marshall-Verstärker-Design hergestellt und vom Lizenzpartner vertrieben. Marshall wirkt in diesem Segment als Minderheitsaktionär und verspricht bei seinen Lautsprechern den „einzigartigen Marshall-Sound“.
Ultimate Ears Ursprünglich war das US-Unternehmen nur im Bereich der In-Ear-Monitoring-Systeme aktiv, mithilfe welcher Musiker bei Live-Auftritten kommunizieren und den Sound überprüfen können. Jedoch wurde die Produktplakette nach der Übernahme durch den US-Konzern Logitech um Bluetooth-Lautsprecher erweitert.
Anker Soundcore Das chinesische Unternehmen Anker Innovations vertreibt unter den Markennamen Soundcore Kopfhörer und Bluetooth-Lautsprecher. Der Verkauf von Ladegeräten, Powerbank und Akkus machte das Unternehmen bekannt. Einst wurden die Produkte der von Ex-Google-Mitarbeitern gegründeten Firma nur auf Amazon vertrieben, mittlerweile expandiert die Firma in viele andere Märkte.
Libratone Mit den ungewöhnlichen Designs der Bluetooth-Lautsprecher fällt das aus Dänemark stammende Unternehmen besonders auf: knallige Farben und Stoff-Optik. Inzwischen ist eine Investorengruppe aus Asien Mehrheitseigner des Unternehmens, weshalb Libratone auch auf dem asiatischen Markt gut vertreten ist.
LG Electronics Die international agierende Tochterfirma des südkoreanischen Mischkonzerns LG Group bietet eine große Auswahl an elektronischen Geräten an, welche sich von Mobiltelefonen über Fernseher bis hin zu Haushaltsgeräten erstreckt. Auch Großgeräte, wie beispielsweise in der Energietechnik-Sparte werden durch LG vertrieben. Neben den Hi-Fi-Anlagen und Soundbars stellen die Bluetooth-Boxen einen Teilbereich der LG-Audiotechnik dar.
Bose Sowohl in der Anwendung zu Hause als auch im professionellen Bereich ist die Audiotechnik des US-Herstellers im Einsatz – beispielsweise wurden bereits die US-Raumfahrtbehörde und das US-Militär durch Bose beliefert. Das Unternehmen experimentierte schon früh mit aktiver Geräuschunterdrückung (ANC), auch teilweise für Modelle, welche Anwendung in der Luftfahrt finden. Die Bluetooth-Lautsprecher-Reihe von Bose hört auf den Namen SoundLink.
Bang&Olufsen Dank seines legendären Designs erregte der dänische Elektrogeräte-Hersteller in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Aufsehen und stellte zeitweise auch Smartphones her. Jedoch konzentrierte sich das Unternehmen aufgrund von wirtschaftlichem Druck eher auf die Kernbereiche wie die Audio- und Videotechnik – auch Bluetooth-Lautsprecher verschiedenster Preisklassen sind hier miteingeschlossen.
Harman Kardon Der US-Konzern verkauft seit den 50er-Jahren Audiotechnik für Heimanwender und hat sich vor allem auch in der Autoindustrie einen Namen gemacht. Im Jahr 2017 übernahm der südkoreanische Konzern Samsung den US-Hersteller. Unter den Namen Harman Kardon werden neben der Lautsprecher-Marke JBL eine parallele Reihe von Bluetooth-Boxen durch Harman vertrieben.
Teufel 1979 in Berlin gegründet, verkauft das deutsche Unternehmen seither diverse Audiosysteme und Zubehör wie Bluetooth-Lautsprecher. Sie stellen eine Erweiterung für die kabelgebundenen Lautsprecher für Hi-Fi, Heimkino und Computer dar.
Sony Der japanische Hersteller ist einer der größten Elektrokonzerne und hat von daher auch Bluetooth-Lautsprecher im Angebot. Von günstigen Einsteiger-Geräten bis hin zu kabellosen Audiosystemen für über 600 Euro – das Unternehmen bietet eine große Bandbreite an Modellen an. Das Unternehmen legt einen hohen Wert auf die Konnektivität der verschiedenen Produkte untereinander.
Viele Bluetooth-Lautsprecher eignen sich auch für den Outdoor-Einsatz.
Beim Einsatz in Innenräumen kommt es für die Erreichung des besten Klangs darauf an, an welchem Ort die Bluetooth-Lautsprecher aufgestellt werden. Normalerweise ist erst einmal experimentieren angesagt, da jedes Zimmer anders geschnitten und mit Möbeln gefüllt ist. Auch die CHIP-Tester haben diesen Aspekt immer wieder feststellen müssen. Bei einer Aussage hingegen sind sich alle einig: Die Lautsprecher sollten im besten Fall offen und unbedeckt aufgestellt werden. Wer auf etwas Raumklang verzichten kann und sich mehr Bass wünscht, kann die Boxen einfach näher an die Wand platzieren – hier ist der individuelle Geschmack entscheidend. Bei mittlerer Zimmerhöhe bekommen Sie den besten Mix aus Raumklang und Bass.
Ein mitschwingender Untergrund sollte vermieden werden, da Boxen während des Betriebes vibrieren. Zum Beispiel ist eine feste Fensterbank geeignet – ein Metallregal ist nicht zu empfehlen. Die Lautsprecher können vom Boden „entkoppelt“ werden, worauf viele Profis schwören. Die Lautsprecher werden hierbei auf Gummifüße oder dünn zulaufenden Spikes gestellt. Wenn bei Ihrem Bluetooth-Lautsprecher keine Füße dabei sein sollten, können Sie diese auf Wunsch dazukaufen. Bei der Sound-Ausgabe gibt es ein großes Unterscheidungsmerkmal: Entweder sind die Boxen nach vorne ausgerichtet und beschallen den Raum in eine Richtung, oder aber sie geben den Sound in einem 360-Grad-Winkel wieder, was bei manchen zylindrischen Bluetooth-Lautsprechern der Fall ist. Solche Lautsprecher sind beispielsweise für die Aufstellung in der Mitte des Raumes bei einer Party sehr gut geeignet.
Sie haben deutlich mehr Optionen, wenn Sie mehrere Bluetooth-Lautsprecher miteinander koppeln, was bei vielen Geräten möglich ist. Die Boxen können dann beliebig aufgestellt werden: Der Sound kann von mehreren Seiten kommen oder auch nur von einer, dann aber mit einem ordentlichen Stereo-Sound. Hierbei anzumerken ist, dass Sie die Bluetooth-Lautsprecher nicht in den Ecken platzieren sollten, da die Wände in dieser Position zu stark reflektieren und den Raumklang förmlich schlucken. Es werden beinahe nur noch Bässe hörbar sein. Schlussendlich gibt es nur eine korrekte Lösung: ausprobieren und experimentieren.
Der Teufel Rockster Cross ergatterte sich im Test den ersten Platz. Er erhielt im CHIP-Test die Wertung „sehr gut“ und lässt die anderen Modelle wie den JBL Xtreme 2 und 3, den Sony SRS-XB43 und dem Dockin D Fine+ 2 hinter sich. Der Testsieger zeigt vor allem mit seinem klaren Sound und einer sehr guten Akkulaufzeit seine Stärken.
Es befinden sich Lautsprecher zwischen 20 Euro und 300 Euro in der CHIP-Bestenliste. Wir empfehlen, nicht unter 50 Euro für einen Lautsprecher auszugeben.
Ein Bluetooth-Lautsprecher ist ein mobiles Gerät, welches mit Hilfe der Bluetooth-Technologie Musik drahtlos wiedergeben kann. Der Bluetooth-Standard ist eine Technologie, welche die Datenübertragung im 2,4 GHz-Band möglich macht. Dieser Standard wird von den meisten mobilen Geräten wie beispielsweise Smartphones oder Tablets beherrscht.
Über einen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss verfügen viele Bluetooth-Lautsprecher. Über das Kabel kann der Lautsprecher dann mit einem Smartphone, Tablet oder einem anderen Gerät verbunden werden. Hierbei ist anzumerken, dass die kabelgebundene Übertragung eine viel energieeffizientere Möglichkeit zur Übertragung von Tonsignalen darstellt als die Übertragung via Bluetooth.
Normalerweise ist die Übertragung von Tonsignalen via Kabel qualitativ hochwertiger und weniger störungsanfällig als die Übertragung via Bluetooth. Mehrere Faktoren entscheiden, ob sich eine Verschlechterung der Tonqualität tatsächlich heraushören lässt: Neben dem individuellen Hörvermögen ist die Qualität der Tondateien und die des Bluetooth-Lautsprechers an sich wichtig.
Die Kopplung von Sender (Smartphone) und Empfänger (Lautsprecher) ist grundlegend immer notwendig, damit Sie ihre Musik an das Gerät übertragen können. Hierbei müssen Sie die Bluetooth-Taste des angeschalteten Lautsprechers so lange drücken, bis ein akustisches Signal ertönt. Nun müssen Sie nur noch den Lautsprecher in den Bluetooth-Einstellungen Ihres Smartphones oder Tablets auswählen. Der Lautsprecher wird nach ein Paar Sekunden mit Ihrem Mobilgerät verbunden.
Offiziell stellt die hochfrequente Strahlung keine direkte Gefährdung für die Gesundheit dar. Die Strahlungswerte liegen im akzeptierten Bereich – der Bluetooth-Stand ist weltweit zugelassen. Die Technologie wird in drei Leistungsklassen eingeteilt: Am weitesten verbreitet sind die Klassen 2 und 3, welche als ungefährlich gelten. Wenn Sie beim Telefonieren ein Headset oder eine Freisprecheinrichtung verwenden, setzen Sie sich deutlich weniger Strahlung aus als bei der gewöhnlichen Benutzung des Smartphones am Ohr.
Den Bluetooth-Lautsprecher-Vergleich führen die Kollegen von CHIP unabhängig und auf neutraler Ebene durch. Die Ergebnisse des CHIP-Testlabors dienen als Basis für die Bewertung. Alle Geräte müssen sich im Hörraum beweisen. Dort werden die Geräte subjektiv nach der von den Testern empfundenen Klangqualität mit der derselben Playlist beurteilt – eine Mische aus Pop, Rock, Jazz und Klassik. Es werden auch die Stimmwiedergabe, Räumlichkeit und Reinheit im Tieftonbereich in die Wertung mit einbezogen. Am Ende macht dieser Test 50 Prozent der Gesamtnote aus. Für die Beurteilung der Ausstattung werden die Bluetooth-Reichweite und Stabilität der Verbindung vom Sender zum Lautsprecher in mehreren Szenarien getestet. Auch Funktionen wie die Stereo-Kopplung zweier Lautsprecher sowie Powerbank- oder Freisprechfunktionen fließen in die Bewertung mit ein. Dieser Teil des Tests macht 30 Prozent der Gesamtnote aus. Bei der Akku-Messung ist vor allem die Laufzeit des Geräts entscheidend. Die Box wird mit einer Lautstärke von 75 dB so lange laufen gelassen, bis das Gerät aufgibt. Neben der Akkulaufzeit stellt auch die Ladedauer des Lautsprechers einen wichtigen Faktor dar. Dieser Teil des Tests wird mit 20 Prozent in der Gesamtwertung gewichtet.